Spukhotels in Louisiana

Im Bourbon Orleans Hotel geht das Gerücht um, dass Geister ihr Unwesen treiben. Das Hotel wurde 1817 als großer Ballsaal geöffnet. Seitdem behaupten viele Gäste, den Geist eines Tänzers gesehen zu haben. Andere berichten vom Geist eines kleinen Mädchens aus der Zeit, als das Grundstück ein Waisenhaus war. Die Stadt bietet Geistertouren an und dieses Hotel gehört einem der "Haltestellen".

Das Hotel Provincial ist angeblich verspukt. Über die Jahre hinweg fanden in diesem Hotel mehrere Séancen statt, von denen einige tatsächlich erfolgreich waren und dazu führten, dass sich Geister zeigten. Besonders der Geist eines Soldaten soll im Hotel sein Unwesen treiben; er wurde schon mehrfach gesehen, hat sich jedoch immer prompt wieder aufgelöst. Außerdem sind ein paar merkwürdige Geschehnisse vorgekommen, wie beispielsweise Türen, die sich von selbst öffnen und schließen, oder seltsame Geräusche und Stimmen. Eine Frau, die hier zu Gast war, behauptet sogar, von einer unsichtbaren Kraft aus ihrem Bett gezogen worden und durch den Raum geschleift worden zu sein.

Le Pavillon wurde 1907 erbaut und bietet neben luxuriösen Unterkünften auch Begegnungen mit Geistern. Eines der bekanntesten Gespenster, das sich auf dem Hotelgelände herumtreibt, ist Adda, ein Mädchen im Teenageralter, das von einer vorbeifahrenden Kutsche getötet worden sein soll, auf der das Hotel gebaut ist. Zu den anderen Geistern gehören eine grauhaarige, schwarz gekleidete Dame, ein händchenhaltendes Paar und ein Hippie, der häufig gesehen wird, wie er herumläuft und den Gästen Streiche spielt.

Das Place d'Armes Hotel ist ein beliebter Ort für Spuktouren in New Orleans. Im 19. Jahrhundert, als das Gebäude als Schule genutzt wurde, kostete ein schreckliches Feuer mehrere Schüler und Lehrer das Leben. Heutzutage berichten viele Gäste, dass sie Schritte, Kindergelächter und das Geräusch von Möbeln hören können, die sich in unbewohnten Zimmern verschieben. Einige Geister wurden offenbar auch gesichtet, darunter ein junges Mädchen, das fragt, wo sich ihre Großmutter befindet, bevor es sich in Luft auflöst und ein älterer bärtiger Mann in altmodischer Kleidung, der sich freundlich verneigt, bevor er verschwindet.

Das Dauphine Orleans Hotel, das dem Spukgeist von New Orleans treu bleibt, hat selbst einige Geister zu bieten. Gäste haben berichtet, dass sie sowohl Soldaten aus dem Bürgerkrieg als auch Kurtisanen und Damen, die im Rotlichtviertel arbeiteten, gesehen haben.

Die Ursprünge dieser ehemaligen Plantagen-Farm, welche mehr als nur eine schaurige Geschichte zu erzählen hat, reichen zurück bis 1796. Der bekannteste Geist des Anwesens ist der der ehemaligen Sklavin Chloe, welche im 19. Jahrhundert eine Dienerin des Hauses war. Auch in Fotos, welche auf dem Grundstück aufgenommen wurden, kann man teilweise Geister erkennen. Das Hotel wurde vom National Geographic Explorer zum "Verspuktesten Haus des Südens" ernannt.