Wo man in Barbados übernachten sollte – passend zum eigenen Reisestil
17 Oktober 2025 von Akylina Printziou

Bild: Kathryn Maingot via unsplash
Barbados, die östlichste Insel der Karibik, begeistert mit sonnenverwöhnten Stränden, einer lebendigen Kultur und einer interessanten Geschichte. Die Koralleninsel ist unglaublich vielseitig: Hier gibt es lebhafte Küstenorte, aus deren Strandbars Calypso-Musik klingt, ruhige, von Palmen gesäumte Buchten und schroffe Klippen, an denen die Wellen des Atlantiks branden. Die Insel, die einst ein bedeutender Zuckerproduzent und wegen ihres britischen Kolonialerbes als „Klein-England“ bekannt war, ist heute ein tropisches Reiseziel, dessen Bewohner für ihre herzliche Art bekannt sind. Ganz gleich, ob Sie Entspannung suchen, sich beim Wassersport austoben, historische Orte entdecken oder das Leben der Einheimischen (und natürlich den Rum!) kennenlernen möchten – auf Barbados findet jeder das Passende.
Dieser Reiseführer stellt Ihnen die besten Gegenden für einen Aufenthalt auf Barbados vor: von der historischen Hauptstadt Bridgetown und der lebhaften Südküste über die eleganten Resorts der Westküste, das beschauliche Speightstown im Norden und das Surferparadies Bathsheba im Osten bis hin zur abgeschiedenen Idylle im Südosten der Insel. Für jede Region beschreiben wir die besondere Atmosphäre und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, geben Insidertipps und passende Hotelempfehlungen, damit Sie das Beste aus Ihrer Reise machen. Wir helfen Ihnen, den richtigen Ort für Ihren Urlaub auf Barbados zu finden.
Saint Michael: Bridgetown und Carlisle Bay – Historische Hauptstadt mit Stränden und Kultur

Bild: Wikimedia Commons
Bridgetown, die Hauptstadt von Barbados, liegt im Südwesten der Insel und gehört zusammen mit seiner Garnison zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt und die weitläufige Carlisle Bay liegen vollständig im Parish Saint Michael, dem Verwaltungszentrum von Barbados. In dieser lebhaften Hafenstadt schaukeln Fischerboote neben Lagerhäusern aus dem 19. Jahrhundert, die heute Cafés und Duty-free-Boutiquen beherbergen. Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich die neugotischen Parlamentsgebäude und der belebte Independence Square, Zeugnisse der langen Geschichte von Barbados als drittälteste parlamentarische Demokratie auf dem amerikanischen Kontinent. Bridgetown bietet aber auch zahlreiche Duty-free-Läden, lokale Märkte (besonders der Cheapside Market mit seinen tropischen Früchten und Gewürzen ist einen Besuch wert) und das bunte Treiben der Swan Street, wo Händler alles von schriller Kleidung bis zu typisch barbadischen Snacks verkaufen.
Die Gegend um die Carlisle Bay, direkt bei Bridgetown, lädt mit ihren sonnigen Stränden zum Baden und Entspannen ein. Die weitläufigen weißen Sandstrände wie Browne’s Beach und Pebbles Beach haben ruhiges, türkisfarbenes Wasser, das sich ideal zum Schwimmen und Schnorcheln eignet. Ein besonderes Erlebnis sind die Morgenstunden am Pebbles Beach, wenn mit etwas Glück die Rennpferde aus den Ställen der Garnison für ein Bad im Meer kommen – ein Anblick, den es so nur auf Barbados gibt. In der nahen Garrison Historic Area, dem ehemaligen Hauptquartier des britischen Militärs in der Karibik, finden sich historische Kasernen, Kanonen und das geschichtsträchtige George Washington House, in dem der spätere erste US-Präsident 1751 wohnte. Obwohl Bridgetown das Zentrum der Insel ist, herrscht am Wasser eine entspannte Atmosphäre: Tagsüber starten Katamaran-Touren zum Schnorcheln mit Schildkröten, und abends servieren die Restaurants an der Bucht fangfrischen Fisch mit Blick auf den Sonnenuntergang.
Ideal für: Bridgetown und die Carlisle Bay eignen sich für Reisende, die eine Mischung aus Geschichte und guter Infrastruktur schätzen. Wenn Sie gerne kulturelle Sehenswürdigkeiten und Museen erkunden, das städtische Leben und den Kontakt zu Einheimischen suchen, aber gleichzeitig schnell am Strand sein möchten, sind Sie hier genau richtig. Die Gegend ist perfekt für Geschichtsinteressierte, Shopping-Begeisterte und Feinschmecker (Bridgetown bietet alles von Straßenständen bis hin zu gehobener Gastronomie) sowie für Veranstaltungs- und Geschäftsreisende, die in der Nähe des Wirtschaftszentrums der Insel unterkommen möchten.
Familien schätzen die ruhige Bucht und die gute Infrastruktur vor Ort. Taucher finden im Meerespark der Carlisle Bay zudem mehrere Schiffswracks zum Erkunden. Das Nachtleben ist hier ruhiger als an der Südküste; es gibt eher gemütliche Bars am Wasser und lokale Rum-Läden als große Nachtclubs.
Das sollten Sie nicht verpassen:

Bild: Paul Cook via flickr
- Stadtrundgang durch die Altstadt von Bridgetown – Spazieren Sie vorbei an den Kolonialbauten im Zentrum von Bridgetown. Besichtigen Sie die Parlamentsgebäude – Sitz des drittältesten Parlaments auf dem amerikanischen Kontinent – und den National Heroes Square, bevor Sie über die Chamberlain Bridge in die Altstadt gelangen. Werfen Sie einen Blick in die St.-Michael-Kathedrale und besuchen Sie die kleine jüdische Synagoge, die 1654 erbaut wurde und zu den ältesten der westlichen Hemisphäre zählt. Unterwegs können Sie im Pelican Village lokales Kunsthandwerk und Andenken erstehen.
- Carlisle Bay und Schnorcheln – Verbringen Sie einen Nachmittag am feinen Sandstrand der Carlisle Bay. Mit ihren fünf bis sechs Schiffswracks ist die Bucht ein idealer Ort für Schnorchler. Sie können eine Schnorchelausrüstung mieten oder an einer Bootstour teilnehmen, um mit Meeresschildkröten zu schwimmen und tropische Fische zwischen den Wrackteilen, wie dem der SS Stavronikita, zu beobachten. Holen Sie sich anschließend an einer Strandbude einen „Flying Fish Cutter“ (ein Sandwich mit fliegendem Fisch) und entspannen Sie unter Kasuarinen, während die Katamarane vorbeisegeln.
- Garrison Savannah und Mount Gay Rum – Etwas südlich von Bridgetown liegt die Garrison Savannah, eine historische Pferderennbahn mit Parkanlage. Vor allem samstags treffen sich hier Einheimische zum Picknick und schauen den Pferderennen zu. In der Umgebung können Sie das Museum im Main Guard House besuchen oder die weltweit größte Sammlung ausgestellter Kanonen aus dem 17. Jahrhundert besichtigen. Anschließend bietet sich eine Führung mit Verkostung im Besucherzentrum von Mount Gay Rum an, das nur eine kurze Autofahrt entfernt am Rande von Bridgetown liegt. Mount Gay stellt seit 1703 Rum her und gilt als die älteste Rum-Brennerei der Welt. Für Rum-Liebhaber ist ein Besuch daher ein Muss, um den berühmten Rum von Barbados direkt an der Quelle zu probieren.
Wussten Sie schon? Barbados ist das einzige Land, das George Washington jemals außerhalb der Vereinigten Staaten besucht hat. 1751 begleitete der spätere amerikanische Präsident, damals 19 Jahre alt, seinen kranken Halbbruder nach Barbados und wohnte in einem Haus im Garrison-Viertel, dem heutigen Museum George Washington House. Washington erkrankte während seines Aufenthalts an den Pocken, erholte sich aber wieder und erlangte so eine Immunität, die sich später während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges als vorteilhaft erweisen sollte. Heute erinnert eine Gedenktafel an seinen Besuch – eine bemerkenswerte historische Randnotiz, die die Karibikinsel mit der amerikanischen Geschichte verbindet.
Unterkünfte: Bridgetown und die angrenzende Carlisle Bay bieten eine Auswahl an Unterkünften, von modernen Hotelanlagen am Wasser bis zu kleinen, geschichtsträchtigen Hotels. Hier wohnen Sie in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Ausgehmöglichkeiten und sind trotzdem nur wenige Schritte von den Stränden entfernt. Zu den besten Adressen gehören:

- Hilton Barbados Resort – Ein 4-Sterne-Resort direkt am Strand von Needham’s Point am Südende der Carlisle Bay. Das Hilton liegt zwischen zwei schönen Stränden und auf seinem Gelände befinden sich sogar die Ruinen von Charles Fort (Geschichte direkt vor der Haustür!). Die Zimmer sind modern und geräumig, alle haben einen eigenen Balkon und viele blicken auf das Meer oder die Skyline von Bridgetown. Das Resort bietet eine weitläufige Poollandschaft direkt am Meer, mehrere Restaurants und einen Kinderclub. Ideal für Reisende, die umfassenden Service und einen praktischen Ausgangspunkt suchen, denn das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Garrison-Viertel und die Sehenswürdigkeiten von Bridgetown sind bequem zu Fuß erreichbar.
- Coconut Court Beach Hotel – Ein familiengeführtes 3-Sterne-Hotel in der Gegend von Hastings (nur 10 Minuten vom Zentrum Bridgetowns entfernt), das für seine herzliche Atmosphäre und sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt ist. „The Coconut“, wie es von den Einheimischen genannt wird, wird seit 1975 von der Familie Blades geführt. Es liegt direkt an einem schönen, geschützten Strand, an dem man über kleinen Riffen schnorcheln und mit etwas Glück Schildkröten beobachten kann. Die Zimmer sind einfach und sauber und haben alle einen Balkon (wählen Sie wenn möglich eines mit Meerblick). Es gibt eine Terrasse am Strand mit einer belebten Bar und einem Restaurant, einen kleinen Pool und sogar einen kostenlosen Shuttle zu den Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Mit seiner freundlichen Atmosphäre ist das Coconut Court ideal für Familien und preisbewusste Reisende, die einen unkomplizierten und angenehmen Aufenthalt am Meer suchen.
- Sweetfield Manor – Ein kleines Hotel in besonderer Lage auf einem Hügel mit Blick auf Bridgetown und das historische Garrison-Viertel. Dieses kleine Hotel im Boutique-Stil ist in einem restaurierten Plantagenhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert untergebracht und von einem üppigen tropischen Garten umgeben (in dem sogar Pfaue leben!). Jedes der 10 Zimmer ist individuell eingerichtet und verbindet antike Elemente mit modernem Komfort. Der Poolbereich des Anwesens ist eine Oase der Ruhe und das hauseigene Restaurant serviert bajianische Gerichte mit Zutaten aus der Region. Der Strand der Carlisle Bay ist nur eine kurze Autofahrt (oder einen 20-minütigen Spaziergang) entfernt. Das Hotel selbst ist ein ruhiger Rückzugsort abseits des städtischen Trubels. Paare schätzen am Sweetfield besonders den romantischen, historischen Charme und den persönlichen Service. Man fühlt sich in eine andere Zeit versetzt, ohne dabei auf modernen Luxus verzichten zu müssen.
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Christ Church: St. Lawrence Gap und Südküste – Ausgehviertel und Zentrum des Strandlebens

Bild: Wikimedia Commons
An der Südküste von Barbados trifft die entspannte tropische Atmosphäre der Insel auf ein reges gesellschaftliches Leben. Das Zentrum bildet die Gemeinde Christ Church mit dem St. Lawrence Gap, oft nur „The Gap“ genannt. Dieser Küstenabschnitt ist das Herzstück der Gegend: Auf 1,3 km reihen sich Restaurants, Rum-Läden und Strandbars mit Musik aneinander, wo man tagsüber entspannt zu Mittag isst und nachts barfuß in den Clubs feiert. Tagsüber geht es im St. Lawrence Gap eher ruhig zu. Man kann an den bunten Gebäuden vorbeischlendern, sich zum Mittagessen ein Sandwich mit fliegendem Fisch oder ein Roti holen oder am Dover Beach sonnenbaden. Dieser Strand mit seinem breiten, weißen Sand und den sanften Wellen zählt zu den schönsten im Gap und eignet sich gut zum Schwimmen. Nach Einbruch der Dunkelheit erwacht The Gap zum Leben: Der Duft von gegrilltem Fisch und Gewürzen liegt in der Luft, die Freiluftlokale sind voller Gäste und später dringt Musik von Live-Bands und DJs aus den Strandbars und Clubs. Die Gegend ist das Zentrum des Nachtlebens auf der Insel, hat sich aber einen ungezwungenen Charme bewahrt. Hier treffen sich Einheimische und Besucher zum „Liming“ – dem gemütlichen Beisammensein –, trinken Rum-Punsch und tanzen barfuß unter dem Sternenhimmel.
Westlich von The Gap geht die Südküste in die etwas ruhigeren Gegenden Worthing, Rockley und Hastings über, in denen aber dennoch einiges geboten wird. Eine Reihe schöner Strände an der Südküste (Worthing Beach, Rockley/Accra Beach usw.) wechselt sich mit lockeren Strandbars, Cafés und einheimischen Lokalen ab. Ein Höhepunkt ist der South Coast Boardwalk in Hastings, eine malerische Uferpromenade. Sie eignet sich ideal für einen morgendlichen Lauf oder einen Spaziergang bei Sonnenuntergang und verbindet Boutiquen und Cafés, während man dem Rauschen der Wellen lauscht.
Weiter östlich von The Gap, in Oistins, wird die Atmosphäre noch ursprünglicher. Oistins ist ein altes Fischerdorf, das für sein Friday Night Fish Fry bekannt ist. Man sitzt an Picknicktischen, hört Musik und wählt aus dem Angebot dutzender Stände, die frischen Fisch, Hummer und süße Kochbananen für Einheimische und Touristen zubereiten. Ob Surfen in der nahen Freight’s Bay oder Straßenfeste am Abend – die Südküste bietet eine gelungene Mischung aus Strandvergnügen am Tag und regem Nachtleben, immer mit einer freundlichen, lokalen Note.
Für wen eignet sich die Gegend? St. Lawrence Gap und die Südküste im Allgemeinen sind ideal für alle, die Unterhaltung direkt vor der Haustür suchen. Wenn Sie gerne mitten im Geschehen sind, jeden Abend zu Fuß ein anderes Restaurant ausprobieren, von Bar zu Bar ziehen und Live-Musik oder einen Club besuchen möchten, ist The Gap der richtige Ort für Sie. Die Gegend ist besonders bei jüngeren Reisenden, Freundesgruppen und Paaren beliebt, die ein geselliges Strandleben schätzen. Gleichzeitig fühlen sich aber auch Familien an der Südküste wohl, denn die Infrastruktur ist gut und die Strände sind zum Baden geeignet. Viele Hotels sind mit Pools und Kochnischen auf Familien eingestellt.
Die Südküste wirkt ursprünglicher als die exklusive Westküste und ist daher ideal für Reisende, die eine Mischung aus touristischem Komfort und dem echten Leben auf Barbados suchen. Dazu gehören Lebensmittelmärkte unter freiem Himmel, einfache Rum-Läden und die Gelegenheit, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Surfer und Stand-up-Paddler finden an Orten wie South Point und Freight’s Bay gute Wellen. Dank der zentralen Lage lässt sich die Insel von hier aus leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto erkunden.
Das sollten Sie nicht verpassen:

Bild: Loozrboy via flickr
- Fischfest in Oistins (freitags) – In den Oistins Bay Gardens treffen sich jeden Freitag Hunderte von Einheimischen und Besuchern zum größten Fischfest der Insel. An den Ständen gibt es Marlin, Mahi-Mahi, Thunfisch oder den bei Einheimischen beliebten fliegenden Fisch – gegrillt oder gebraten und bestens gewürzt. Dazu gibt es Beilagen wie Makkaroniauflauf oder Brotfrucht. Holen Sie sich ein Banks-Bier oder einen Rumpunsch, suchen Sie sich einen Platz an einem der gemeinschaftlichen Tische und genießen Sie die ausgelassene Stimmung. Oft gibt es Livemusik mit Calypso oder Reggae, und nicht selten wird spontan Domino gespielt oder Line Dance getanzt. Ein ungezwungenes, köstliches und unterhaltsames Erlebnis, bei dem Sie die Lebensart von Barbados hautnah spüren.
- Promenade an der Südküste und Rockley Beach – Tagsüber können Sie auf der rund 1,6 Kilometer langen Promenade zwischen dem Rockley Beach (auch Accra Beach) und Hastings spazieren oder joggen. Sie genießen einen weiten Blick aufs Meer, mit der Brandung auf der einen und Cafés auf der anderen Seite. Machen Sie Halt am Accra Beach, der sich mit seinem ruhigen Wasser dank eines vorgelagerten Riffs gut für Familien eignet. Dort können Sie Liegestühle oder Boogieboards mieten. Als Stärkung gibt es Fischfrikadellen von der nahen Tiki Bar oder eine Kokosnuss von einem der Straßenhändler. Am späten Nachmittag ist die Promenade der ideale Ort, um den farbenprächtigen karibischen Sonnenuntergang zu beobachten.
- Nachtleben und Restaurants im St. Lawrence Gap – Verbringen Sie einen Abend in den zahlreichen Lokalen und Bars von „The Gap“. Essen Sie ungezwungen in einem Grillrestaurant am Meer wie dem Harlequin oder probieren Sie einheimische Gerichte bei Auntie Sue’s (unbedingt probieren: Ziegencurry und Jerk Chicken). Im Laufe des Abends können Sie von einem Lokal zum nächsten ziehen: ins Café Sol auf Margaritas, in Hal’s Car Park Bar für das Flair einer typischen Rum-Bar oder ins La Casa del Habano für Zigarren und Mojitos. Wenn Sie tanzen möchten: Im Old Jamm Inn legen oft Livebands und DJs auf, und im Club Xtreme geht die Party bis in die Morgenstunden. Das Schöne an The Gap ist, dass man sich einfach von der Musik treiben lassen kann. Alles ist bequem und sicher zu Fuß erreichbar, und die warme Meeresbrise ist Ihr ständiger Begleiter.
Wussten Sie schon? Jedes Jahr zu Ostern veranstaltet die Fischerstadt Oistins das große Oistins Fish Festival, eine Feier des maritimen Erbes der Insel. Das Festival fand erstmals 1977 statt und ist seitdem zu einer festen Tradition geworden. Auf dem Programm stehen Bootsrennen, ein Wettbewerb im Fischentgräten, Livemusik und Tanz und sogar das Erklimmen eines eingefetteten Mastes (wobei die Teilnehmer versuchen, einen senkrecht stehenden, glitschigen Mast zu bezwingen, was meist für große Heiterkeit sorgt!). Das Fest ehrt die Fischer von Barbados und findet am Osterwochenende statt. Die Stadt verwandelt sich dann in einen lebhaften Jahrmarkt mit Essensständen, Kunsthandwerk und Unterhaltungsprogramm. Falls Ihr Besuch auf die Osterzeit fällt, sollten Sie sich das Oistins Fish Festival nicht entgehen lassen.
Unterkünfte: An der Südküste von Barbados gibt es eine breite Auswahl an Unterkünften, von All-Inclusive-Resorts über preiswerte Hotels bis hin zu Ferienwohnungen für Selbstversorger. Viele Unterkünfte liegen in Gehweite der Strände und der Attraktionen von The Gap, sodass man die Gegend bequem ohne Auto erkunden kann. Hier sind einige Empfehlungen:

- O2 Beach Club & Spa All Inclusive by Ocean Hotels – Dieses neue 5-Sterne-All-inclusive-Resort in St. Lawrence Gap steht für zeitgemäßen Luxus. Das O2 Beach Club ist in lokalem Besitz, erstreckt sich über einen schönen Abschnitt des Dover Beach und bietet stilvolle Suiten sowie zahlreiche Annehmlichkeiten. Gästen stehen drei Swimmingpools zur Verfügung, darunter ein beeindruckender Pool nur für Erwachsene auf der Dachterrasse mit Panoramablick, sowie mehrere Restaurants und Bars, deren Angebot von gehobener Küche bis zum Grill am Strand reicht. Das Acqua Spa des Resorts zählt zu den besten der Insel und verfügt über den einzigen Hamam-Behandlungsraum auf Barbados. Mit seinem eleganten Design und dem hochwertigen All-inclusive-Konzept ist das O2 ideal für Paare oder Hochzeitsreisende, die einen rundum entspannten und sorgenfreien Aufenthalt mitten im lebhaften Geschehen an der Südküste suchen.
- Little Arches Boutique Hotel - Adults Only – Ein charmanter, kleiner Rückzugsort nur für Erwachsene: Dieses Boutique-Hotel liegt am Enterprise (Miami) Beach, westlich von Oistins. Jedes der nur 12 Zimmer im Little Arches ist individuell im mediterranen Stil eingerichtet – mit Terrakottafliesen, Himmelbetten und farbenfrohen Kunstwerken. Dieses persönliche, kleine Hotel auf Barbados ist für seinen individuellen Service und seine ruhige Atmosphäre beliebt. Entspannen Sie auf der kleinen Poolterrasse oder erkunden Sie die Umgebung mit den kostenlosen Leihfahrrädern. Das Dachterrassen-Restaurant des Hotels, das Café Luna, ist bereits für sich eine Attraktion: ein preisgekröntes Lokal, das unter dem Sternenhimmel karibische Gourmetküche serviert. Mit Blick auf einen schönen, nicht überlaufenen Strand und unweit der berühmten Fischbratereien ist das Little Arches ideal für Paare, die Romantik und Ruhe suchen und dabei etwas von der lokalen Kultur erleben möchten.
- South Gap Hotel – Ein 3-Sterne-Hotel, das in Sachen Stil und Lage mehr bietet, als seine Kategorie vermuten lässt. Das South Gap Hotel liegt direkt am Wasser in St. Lawrence Gap, so nah am Meer, dass die Wellen bis an die Grundmauern reichen (schlafen Sie beim Rauschen des Ozeans ein!). Die kürzlich renovierten Zimmer und Suiten sind modern, hell und mit praktischen Kochnischen ausgestattet. Die Poolterrasse am Meer ist ein herrlicher Ort, um tagsüber zu entspannen. Abends ist das pulsierende Nachtleben von St. Lawrence Gap nur wenige Schritte entfernt. Da das Hotel jedoch etwas am Rande liegt, ist es vor dem Lärm der lautesten Clubs geschützt. Direkt vor dem Hotel gibt es keinen Strand (hier säumen Klippen die Küste), aber der schöne Dover Beach ist nur 5 Gehminuten entfernt. Für Reisende, die modernen Komfort für ein kleineres Budget suchen und die Restaurants und Bars von St. Lawrence Gap direkt vor der Tür haben möchten, ist das South Gap Hotel ein echter Glücksgriff.
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Saint James: Holetown und die Westküste – Gehobene Resorts am ruhigen Karibikmeer

Bild: Wikimedia Commons
Die Westküste von Barbados, oft auch „Platinküste“ genannt, ist der mondäne Teil der Insel, bekannt für ihre traumhaften Sonnenuntergänge, das ruhige Meer und exklusive Hotels. Ein Großteil dieses eleganten Küstenabschnitts, einschließlich des historischen Ortes Holetown, liegt im Bezirk Saint James, wo man Designer-Boutiquen im Limegrove, Meisterschaftsgolfplätze und einige der renommiertesten Restaurants der Insel findet. Hohe Mahagonibäume und Palmen säumen die Küstenstraße und spenden den edlen Boutiquen, Kunstgalerien und Feinschmeckerrestaurants Schatten. Holetown selbst ist ein kleiner, charmanter Ort: Hier landeten 1627 die ersten Engländer auf Barbados, woran heute das Holetown Monument erinnert. Zum Einkaufen lädt das Limegrove Lifestyle Centre ein, ein gehobenes Einkaufszentrum mit Designerläden und Cafés, oder man stöbert an den Ständen der lokalen Kunsthandwerker. Abends ist die Atmosphäre eher ruhig und gediegen – man geht zum Beispiel in einem der ausgezeichneten Restaurants essen (an der Westküste gibt es einige der besten der Insel, wie The Tides oder das Fusion Rooftop) und genießt danach einen Cocktail in einer Lounge oder einer Strandbar mit Live-Jazz. Das Ambiente ist stilvoll, aber unaufdringlich. Mit etwas Glück sieht man vielleicht den einen oder anderen Prominenten im Urlaub, aber im Vordergrund stehen Entspannung und kultivierter Genuss, nicht ausgelassene Partys.
Das eigentliche Highlight der Westküste ist die Kette von herrlichen Stränden am sanften Karibischen Meer. Das Wasser ist hier meist ruhig, klar und warm – ideal zum Schwimmen, Stand-Up-Paddling oder zum Schnorcheln über den küstennahen Riffen. Beliebte Strände sind zum Beispiel Paynes Bay (gut zum Schwimmen, mit etwas Glück sieht man Meeresschildkröten), Mullins Beach (lebhafter, mit Strandbar und Wassersportmöglichkeiten) und Gibbs Beach (ruhig und weitgehend naturbelassen). Viele Strände an der Westküste haben feinen weißen Sand und sind wegen des meist geringen Wellengangs auch für Kinder gut geeignet. Etwas landeinwärts, inmitten üppiger tropischer Vegetation, finden sich zudem luxuriöse Golfplätze (wie der berühmte Green Monkey Course von Sandy Lane). Weiter nördlich in Richtung Speightstown ändert sich der Charakter der Küste leicht, doch Holetown und seine Umgebung bleiben das mondäne Zentrum der Westküste, das tropische Ruhe mit gehobenen Annehmlichkeiten verbindet.
Für wen eignet sich die Gegend am besten? Holetown und die Westküste sind ideal für Reisende, die Luxus, Entspannung und malerische Strände suchen. Wenn Sie sich vorstellen, Ihre Tage mit Sonnenbaden an einem makellosen Strand und Schnorcheln in klarem Wasser zu verbringen, um sich abends für ein elegantes Essen schick zu machen, sind Sie hier genau richtig. Die Gegend ist perfekt für Hochzeitsreisende, Paare und alle, die einen besonderen Anlass feiern. Wer Privatsphäre sucht, wie auch Prominente, schätzt die Westküste für ihre exklusiven Villen und Fünf-Sterne-Resorts, die Verwöhnprogramme und Abgeschiedenheit bieten. Die Westküste ist jedoch nicht nur den Reichen und Berühmten vorbehalten; es gibt auch Hotels der mittleren Preisklasse, und dank des ruhigen Meeres und familienfreundlicher Anlagen ist sie auch für Familien sehr gut geeignet. Im Vergleich zur Südküste ist das Nachtleben hier ruhiger und das Ambiente gehobener (in den Strandbars trifft man sich eher auf einen Cocktail zum Sonnenuntergang als zum nächtlichen Tanzen). Zudem ist die Gegend ein guter Ausgangspunkt für Golfer (mit erstklassigen Plätzen in der Nähe) und für Boots- oder Katamaran-Ausflüge, da viele Touren von den Buchten der Westküste starten.
Das sollten Sie nicht verpassen:

Bild: St. James Parish Church by David Stanley via flickr
- Schnorcheln im Folkestone Marine Park – Nördlich von Holetown liegt der Folkestone Marine Park, ein Unterwasserpark und Naturschutzgebiet. Schnappen Sie sich Ihre Schnorchelausrüstung oder leihen Sie eine vor Ort aus und schwimmen Sie ein kleines Stück hinaus, um die lebhaften, fischreichen Korallenriffe zu erkunden. Ein flaches Schiffswrack im Park, die Baobab, zieht viele bunte Meeresbewohner an und ist für Schnorchler und Taucher leicht zu erreichen. Der Strand von Folkestone bietet schattige Plätze und Picknicktische und ist somit ein schöner Ort, um einen Vormittag zu verbringen. An Land gibt es auch ein kleines Museum mit Aquarium, in dem man mehr über die Riffe der Gegend erfährt und einige Meeresbewohner aus der Nähe betrachten kann.
- Limegrove und Holetown am Abend – Gönnen Sie sich einen Abend in Holetown. Beginnen Sie mit einem Einkaufsbummel im Limegrove, das neben Luxusgeschäften wie Ralph Lauren und Cartier auch Kunstgalerien und eine Zigarrenlounge bietet. Sehen Sie sich einen Film im Boutique-Kino des Limegrove an oder genießen Sie eine Weinprobe im Weinkeller. Zum Abendessen gibt es in Holetown zahlreiche Möglichkeiten: von einem edlen Gourmet-Menü direkt am Wasser im The Tides, das in einem umgebauten Küstenhaus untergebracht ist, bis hin zu einem zwanglosen Barbecue nach Bajan-Art im Just Grillin’. Schlendern Sie nach dem Essen die First und Second Street entlang, zwei Gassen, die das kleine Ausgehviertel von Holetown bilden. Hier finden Sie stilvolle Cocktailbars und das berühmte Lone Star Restaurant und Bar (im nahen Mount Standfast), das für seine elegante Strandlage ebenso bekannt ist wie für die Chance, Prominente zu sichten. An manchen Abenden können Sie in einer Hotelbar Live-Musik mit Saxofon oder eine einheimische Band erleben. Das Nachtleben ist eher ruhig, aber unter dem Sternenhimmel ein wahrer Genuss.
- Katamaran-Ausflug – Die Westküste ist der Ausgangspunkt für einige der besten Bootsausflüge auf Barbados. Lassen Sie sich eine Fahrt mit dem Katamaran entlang der Platinküste nicht entgehen. Diese halb- oder ganztägigen Ausflüge beinhalten in der Regel Schnorchelstopps an Riffen oder Wracks, bei denen oft zutrauliche Meeresschildkröten vorbeiziehen, sowie eine offene Bar und ein Bajan-Buffet an Bord. Während der Fahrt entlang der Küste blickt man auf prachtvolle Villen und Resorts zwischen den Palmen und kann mit etwas Glück sogar fliegende Fische über das Wasser gleiten sehen. Viele Touren sind nur für Erwachsene, aber auf einigen sind auch Familien willkommen. Es gibt kaum etwas Schöneres, als mit einem Rum-Punsch in der Hand an Deck in der Sonne zu liegen, während sich die blaue Karibik vor einem erstreckt. So lässt sich die Westküste von Barbados am besten erleben.
Wussten Sie schon? Holetown hieß ursprünglich Jamestown, benannt nach König Jakob I., und war der erste Ort auf Barbados, an dem sich die Engländer niederließen. Im Februar 1627 landeten hier achtzig englische Siedler (und etwa 10 versklavte Afrikaner) und gründeten die erste dauerhafte europäische Siedlung auf der Insel. Dieses Erbe feiert Holetown jedes Jahr mit dem Holetown Festival, einer einwöchigen Veranstaltung Mitte Februar. Das Festival wurde 1977 ins Leben gerufen, um den 350. Jahrestag der Besiedlung zu begehen. Das Festival bietet historische Umzüge in Kolonialkostümen, Live-Musik und Tanz, Kunsthandwerksmärkte sowie reichlich einheimische Speisen und Rum. Es ist eine lebhafte Zeit für einen Besuch, da die ganze Stadt in Feierlaune ist.
Unterkünfte: An der Westküste befinden sich viele der bekanntesten Hotels und Resorts von Barbados, aber auch kleinere Boutique-Hotels. Die Unterkünfte sind eher im oberen Preissegment angesiedelt, es gibt aber auch einige günstigere Möglichkeiten, vor allem etwas abseits vom Strand. Hier sind einige Empfehlungen für verschiedene Stile:

- Waves Resort & Spa, Barbados, An Autograph Collection All-Inclusive Resort – Ein stilvolles All-inclusive-Hotel mit Wellness-Schwerpunkt am hellen Sandstrand der Prospect Bay, südlich von Holetown. Die Einrichtung mit klaren Weißtönen und Treibholz-Akzenten wird vom Blick auf das türkisfarbene Meer untermalt. Mit nur 70 Zimmern (ein Flügel am Meer, ein Spa-Flügel nur für Erwachsene) bleibt die Atmosphäre persönlich. Ab fünf Nächten Aufenthalt sind Massagen, ein Hamam-Dampfbad und der Ruhepool inklusive. Drei Restaurants stehen zur Wahl: die mediterrane Terrasse des Seascape, das Shiso mit asiatischen Gerichten und die Kyma Coffee Bar für Kaffee und Tapas. Gäste können auch in den nahen Elegant-Schwesternhotels speisen. Yoga am Morgen, Stehpaddeln und Cocktails am Pool zum Sonnenuntergang gehören ebenfalls zum Angebot. Das Waves ist ideal für besondere Anlässe oder eine entspannte Auszeit und bietet modernen Insel-Luxus – unkompliziert und unvergesslich.
- Colony Club, a Luxury Collection Resort, Barbados – Ein elegantes 4-Sterne-Resort an einem schönen Strandabschnitt nördlich von Holetown. Das Colony Club ist in einem ehemaligen privaten Kolonialclub untergebracht und versprüht mit seiner Korallenstein-Architektur, den gepflegten Gärten und Seerosenteichen einen traditionellen Charme. Die lagunenartigen Pools schlängeln sich durch die Anlage, und gemütliche Ecken unter Palmen laden zum Entspannen ein. Die Zimmer sind klassisch und ruhig in Weiß- und Mahagonitönen gehalten; viele haben eine Terrasse mit direktem Zugang zum Pool oder Strand. Das Colony Club bietet kostenlose Wassersportarten (wie Wasserski, Stehpaddeln und Schnorcheln), täglichen Afternoon Tea und ein hervorragendes Restaurant direkt am Meer. Zudem liegt es in der Nähe einiger der besten Golfplätze auf Barbados. Es ist bei Paaren und Familien gleichermaßen beliebt, die eine gehobene, aber ungezwungene Atmosphäre schätzen. Dank seiner Geschichte und entspannten Eleganz fühlt sich ein Aufenthalt hier wie eine kleine Zeitreise in die koloniale Vergangenheit von Barbados an – natürlich mit allem modernen Komfort.
- Mango Bay All Inclusive – Ein All-inclusive-Resort im Zentrum von Holetown, das an der Westküste ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Mango Bay hat eine freundliche, entspannte Atmosphäre, weshalb viele Gäste jedes Jahr wiederkommen. Die 76 Zimmer reichen von Standardzimmern bis zu Suiten direkt am Meer; der Stil ist modern-karibisch und viele Zimmer haben einen Balkon mit Blick auf den Garten oder den Strand. Das All-inclusive-Angebot umfasst alle Mahlzeiten und Getränke, einschließlich À-la-carte-Abendessen und wöchentlicher Grillabende, was den Aufenthalt sehr unkompliziert macht. Das Resort liegt an einem schönen Strand, an dem man sich sonnen oder ein Kajak ausleihen kann (nicht motorisierte Wassersportarten sind inbegriffen). Abends trägt Live-Unterhaltung (etwa eine Steelpan-Band oder Karaoke) zur geselligen Stimmung bei. Außerdem sind die Ausgehmöglichkeiten und Geschäfte von Holetown nur wenige Schritte entfernt. Das Mango Bay ist ideal für Reisende, die einen Urlaub an der Westküste mit festem Budget planen, aber nicht auf Komfort verzichten möchten. Dank der überschaubaren Größe des Hotels kennt das Personal seine Gäste bald mit Namen.
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Saint Peter: Speightstown und der Norden von Barbados – Entspannter Charme und Kolonialgeschichte

Bild: Wikimedia Commons
An der Nordwestspitze von Barbados, etwa 20 Kilometer nördlich von Bridgetown, liegt Speightstown – ein Ort, der mit dem lebhaften Süden der Insel kaum etwas gemein hat. Er ist der Hauptort des Parish Saint Peter und wird wegen des regen Zuckerhandels, den er im 17. Jahrhundert mit der englischen Hafenstadt Bristol betrieb, auch liebevoll „Klein-Bristol“ genannt. Schicke Einkaufszentren oder laute Clubs sucht man hier vergebens. Stattdessen schlendert man an einer Uferpromenade entlang, die von pastellfarbenen Kolonialbauten gesäumt ist. Einige davon sind liebevoll restauriert, andere von Salz und Zeit gezeichnet und beherbergen Rum-Läden, kleine Lokale und Obststände. In seiner Blütezeit war Speightstown ein geschäftiger Hafen, bekannt für seinen direkten Handel mit England, was ihm den Spitznamen „Klein-Bristol“ einbrachte. Heute geht es hier ruhiger zu, doch der Ort hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt: Fischer bringen am Pier ihren Tagesfang an Land, Händler verkaufen frisches Brot und Fischbällchen aus traditionellen Holzhäusern heraus und unter schattigen Bäumen sieht man vielleicht ältere Leute beim Dominospiel. Einige Kunstgalerien, wie das Arlington House Museum, das auch Einblicke in die Stadtgeschichte gewährt, und malerische Kirchen prägen das kulturelle Leben.
Die Küste um Speightstown ist von einer Mischung aus ruhigen Stränden und felsigen Buchten geprägt. Etwas südlich des Ortes liegt der Heywoods Beach, ein ruhiger, goldgelber Strandabschnitt nahe dem Yachthafen Port St. Charles, der sich gut zum Schwimmen und Schnorcheln eignet. Im Zentrum von Speightstown gibt es einen kleinen Stadtstrand, und weiter nördlich findet man reizvolle Orte wie die Six Men’s Bay, wo die Boote der einheimischen Fischer ankern, und die eindrucksvollen Klippen der Animal Flower Cave am nördlichsten Punkt von Barbados. Ein Besuch der Meereshöhle mit ihrer schönen Aussicht lohnt sich. Anders als in den mondänen Resorts der Westküste bei Holetown sind die Unterkünfte im Norden kleiner und unaufdringlicher und fügen sich gut in das Leben vor Ort ein. Speightstown erlebt seit einigen Jahren eine sanfte Wiederbelebung, und einige neue Cafés und Restaurants haben eröffnet, wie das Orange Street Grocer für Kaffee und Pizza oder die Little Bristol Beach Bar für einen Drink zum Sonnenuntergang mit Livemusik. Trotzdem hat sich der Ort seine angenehm entspannte und unverfälschte Art bewahrt.
Für wen eignet sich die Region? Der Norden von Barbados und Speightstown sind ideal für Reisende, die die Insel in einem ruhigeren Tempo entdecken möchten. Wer historisches Flair, das Leben unter Einheimischen und ruhigere Strände schätzt, wird sich hier wohlfühlen. Die Gegend eignet sich gut für erfahrenere Reisende und Paare, die abseits der großen Touristenzentren entspannen möchten, sowie für Barbados-Kenner, die den Süden und Westen schon kennen und nun etwas anderes suchen. Kulturell Interessierte können sich auf Gespräche mit den freundlichen Einheimischen und auf die Erkundung von Sehenswürdigkeiten wie dem Arlington House Museum oder der St. Peter’s Parish Church freuen.
Die Region ist auch für Familien interessant oder für alle, die einen ruhigen Strandurlaub ohne Menschenmassen verbringen möchten, denn die Strände hier sind meist nicht überlaufen und man teilt sie sich oft nur mit wenigen anderen oder nachts mit nistenden Schildkröten. Das Nachtleben ist zwar überschaubar – ein paar ruhige Bars, in denen am Wochenende vielleicht eine Akustikband spielt –, dafür bekommt man aber Ruhe und eine unverfälschte Atmosphäre. Ein Mietwagen ist empfehlenswert, wenn man im äußersten Norden unterkommt, da die Busverbindungen zwar vorhanden, aber nicht so häufig sind und man von hier aus wahrscheinlich auch andere Teile der Insel erkunden möchte.
Nicht verpassen:

Bild: St. Nicholas Abbey via Wikimedia Commons
- Rundgang durch Speightstown – Erkunden Sie Speightstown bei einem gemütlichen Spaziergang auf eigene Faust und entdecken Sie seine Geschichte. Beginnen Sie im Arlington House Museum, einem restaurierten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Interaktive Ausstellungen erzählen von der kolonialen Vergangenheit der Stadt, der Zeit des Zuckerhandels und den Handelsbeziehungen, die ihr den Beinamen „Little Bristol“ einbrachten. Schlendern Sie die Queen’s Street entlang, vorbei an alten Lagerhäusern und Wohnhäusern von Kaufleuten. Achten Sie auf die besondere Architektur, wie die der Speightstown Esplanade mit ihren seewärts gerichteten Kanonen – ein Verweis auf die früheren Verteidigungsanlagen. Machen Sie Halt in einer der Kunstgalerien oder im urigen Fisherman’s Pub, einer echten Institution. Dort können Sie in ganz entspannter Atmosphäre Fischeintopf oder „Pudding and Souse“ (eingelegtes Schweinefleisch) probieren. Scheuen Sie sich nicht, auf einen Plausch in einem der Rum-Läden vorbeizuschauen. Die Menschen in Speightstown sind für ihre freundliche Art bekannt und vielleicht erfahren Sie ja die eine oder andere spannende Geschichte aus den „guten alten Zeiten“.
- St. Nicholas Abbey und Cherry Tree Hill – Eine kurze Autofahrt ins Landesinnere von Speightstown führt Sie in das grüne Hochland von St. Peter. Dort befindet sich die St. Nicholas Abbey, eines der ältesten Plantagen-Herrenhäuser auf Barbados (um 1658). Anders als der Name vermuten lässt, ist es keine Kirche, sondern ein hervorragend erhaltenes Herrenhaus im jakobinischen Stil, das heute ein Museum und eine Rum-Destillerie beherbergt. Besichtigen Sie das Haus mit seinen Antiquitäten, um mehr über seine Geschichte zu erfahren, probieren Sie den vor Ort in kleinen Mengen hergestellten Rum und fahren Sie mit der historischen Dampfeisenbahn über das Plantagengelände. Halten Sie in der Nähe am Cherry Tree Hill an. Von diesem Aussichtspunkt bietet sich ein weiter Blick über die raue Ostküste der Insel und die wie ein Flickenteppich anmutenden Zuckerrohrfelder. Dieser kleine Ausflug abseits der Strände gibt Ihnen einen Eindruck von der Natur und dem kulturellen Erbe im Norden von Barbados.
- North Point und Animal Flower Cave – Fahren Sie zur Nordspitze von Barbados, nach North Point, wo der Atlantik auf das Karibische Meer trifft. Hier schlagen die Wellen gegen schroffe Klippen – ein idealer Ort für Fotos und ein Picknick. Es gibt auch ein Restaurant mit Bar direkt an der Klippe. Die Hauptattraktion ist die Animal Flower Cave, benannt nach den Seeanemonen („Tierblumen“), die in ihren Wasserbecken leben. Steigen Sie in die Höhle hinab (Führungen werden angeboten), um die fast unwirklich anmutenden Kammern mit ihren Stalaktiten und Öffnungen zu erkunden, die den Blick auf das Meer freigeben. In den natürlichen Felsbecken im Inneren kann man sogar baden. Ein eindrückliches, fast surreales Erlebnis. Zurück in Speightstown können Sie sich anschließend mit einem einheimischen Rum oder einer Kugel Rum-Rosinen-Eis belohnen, während Sie entspannt zusehen, wie die Sonne langsam am karibischen Horizont versinkt.
Wussten Sie schon? Speightstown wurde nach William Speight benannt, einem Mitglied der ersten gesetzgebenden Versammlung von Barbados. Eine amüsante Randnotiz: Auf alten Karten erscheint der Ort als „Spyke’s Town“. Die Aussprache hat sich im Laufe der Zeit geändert. Apropos bekannte Namen: Die umliegende Gemeinde St. Peter beheimatet eine sehr prominente Einwohnerin: Der internationale Popstar Rihanna ist auf Barbados aufgewachsen und soll in dieser Gegend (im exklusiven Apes Hill) eine Villa besitzen. Sie wurde gelegentlich schon beim Essen oder entspannten Beisammensein in Speightstown gesehen. Ähnlich wie die Stadt selbst, mag sie es auf der Insel eher unauffällig. Man weiß also nie, wem man begegnet, während man sich in Little Bristol ein „Fish Cutter“-Sandwich holt!
Unterkünfte: Die Unterkünfte in und um Speightstown sind meist kleinere, ruhige Hotels, oft in schönen historischen Gebäuden oder familiären Resorts untergebracht. Ein Aufenthalt hier verspricht eine echte Auszeit vom Alltag. Zu den besten Adressen gehören:

- Cobblers Cove - Barbados – Das Cobblers Cove ist ein bekanntes Relais & Châteaux-Boutique-Hotel südlich von Speightstown und ein eleganter Rückzugsort direkt am Strand im britischen Kolonialstil. Das Herzstück des Hotels ist ein rosafarbenes und weißes Herrenhaus, ein ehemaliges Plantagenhaus, umgeben von üppigen Gärten und nur 40 luxuriösen Suiten. Jede Suite ist geräumig und in einem Stil eingerichtet, der englischen Landhausstil mit karibischen Elementen verbindet. Sie verfügen über Himmelbetten, geschmackvolle Stoffe mit Inselmotiven und luftige Terrassen. Der Pool direkt am Meer lädt zur Entspannung ein, und das hoteleigene Camelot Restaurant gilt als eines der besten der Insel. Es ist bekannt für seine gehobene Küche und den Nachmittagstee. Das Cobblers Cove bietet Wassersportarten wie Schnorcheln und Segeln an, die Atmosphäre ist jedoch stets ruhig und privat. Es ist ein auf Erwachsene ausgerichtetes Hotel (Kinder unter 12 Jahren sind nur zu bestimmten Zeiten willkommen) und ideal für alle, die Romantik, ein gepflegtes Ambiente und erstklassigen, persönlichen Service suchen.
- Little Good Harbour – Das Little Good Harbour liegt versteckt im ruhigen Fischerdorf Shermans (nur 5 Autominuten nördlich von Speightstown). Es ist ein reizendes Hotel, das den Komfort einer privaten Villa mit dem Service eines Hotels verbindet. Die Unterkünfte sind Cottages und Suiten (mit 1–3 Schlafzimmern) im Kolonialstil. Sie verfügen über kühle Tonfliesenböden, Fensterläden aus Holz und eine Küche, was sie ideal für Familien oder Individualreisende macht. Die Anlage liegt inmitten von Gärten mit zwei kleinen Pools, direkt gegenüber von einem kleinen Strand. Einer der Hauptanziehungspunkte ist das Restaurant The Fish Pot, das sich in einer Festung aus dem 18. Jahrhundert direkt am Wasser befindet. Hier werden köstliche Fisch- und Meeresfrüchtegerichte serviert, weshalb es bei Hotelgästen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist. Die Atmosphäre im Little Good Harbour ist sehr entspannt und familiär. Man fühlt sich schnell wie ein Einheimischer auf Zeit in einem hübschen Küstenort. Es eignet sich hervorragend für Reisende, die eine Unterkunft für Selbstversorger suchen oder einen längeren Aufenthalt in ruhiger Lage planen (ein Mietwagen ist für Ausflüge und Einkäufe in Speightstown empfehlenswert). Das Personal kann den Einkauf für Sie erledigen und wird Sie im Nu wie ein Familienmitglied behandeln.
- Sugar Cane Club Hotel & Spa – Der Sugar Cane Club liegt auf einem Hügel mit Blick auf die Westküste (etwa 1,5 km landeinwärts von Speightstown) und bietet einen ruhigen Rückzugsort nur für Erwachsene zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dieses 3,5-Sterne-Hotel ist im spanischen Stil gestaltet und bietet Suiten mit Kochnischen, die sich in einer tropischen Gartenanlage verteilen. Es liegt zwar nicht direkt am Strand, aber ein kostenloser Shuttlebus bringt die Gäste täglich zum nahegelegenen Heywoods Beach und nach Speightstown. Auf dem Hotelgelände gibt es zwei Swimmingpools, einen Squashplatz und Naturpfade. Besonders hervorzuheben ist jedoch das Spa, das für seine Massagen und Wellnessanwendungen inselweit bekannt ist. Es gibt zwei Restaurants, die schmackhafte karibische und internationale Gerichte servieren (das All-Inclusive-Angebot ist hier wegen des Komforts sehr beliebt). Die Atmosphäre ist sehr entspannt, mit freundlichem Personal und ruhigen Abenden. Mit etwas Glück kann man in der Dämmerung Affen in den Bäumen beobachten. Der Sugar Cane Club ist ideal für alle, die abseits des Trubels Ruhe, Wellness und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, aber dennoch die Nähe zur Stadt für gelegentliche Ausflüge schätzen.
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Saint Joseph: Bathsheba und die Ostküste – Ein Paradies für Surfer inmitten rauer Natur

Bild: Wikimedia Commons
Ganz anders als die sanfte Karibikküste präsentiert sich die Ostküste von Barbados am rauen Atlantik. Bathsheba ist hier der lebendigste Ort und das Herz der Region. Das Dorf liegt im grünen, von erfrischenden Regenschauern geprägten Bezirk Saint Joseph und ist bekannt für seine eindrucksvolle Landschaft und den weltberühmten Surfspot Soup Bowl, wo die Atlantikwellen an vom Wetter geformten Felsbrocken im Sand brechen. Bathsheba ist der Hauptort des Bezirks St. Joseph und ein besonders beliebter Treffpunkt für Surfer. Der Strand mit dem Spitznamen Soup Bowl ist eine international bekannte Surf-Adresse, an der Wettbewerbe stattfinden und Legenden wie Kelly Slater anzutreffen sind. Den Surfern dabei zuzusehen, wie sie die hohen Atlantikwellen reiten, ist schon für sich ein Erlebnis.
Auch wer nicht surft, kann am Bathsheba Beach viel entdecken: Bei Ebbe kann man in den flachen Gezeitentümpeln waten, die die Einheimischen an natürliche „Badewannen“ erinnern – manche sagen, ein Bad im mineralhaltigen Wasser habe eine heilsame Wirkung. Oder man fotografiert die riesigen Felsblöcke am Ufer, Überreste eines uralten Korallenriffs. Abseits des Strandes ist das Dorf Bathsheba verschlafen und einfach, mit einer Kirche, ein paar Rum-Bars und einfachen Lokalen, einigen an der Flussmündung an Land gezogenen Fischerbooten und freundlichen Einwohnern. Das Leben verläuft hier langsam, noch immer bestimmt vom Rhythmus der Gezeiten und dem Rauschen der Wellen.
An der gesamten Ostküste von Barbados stehen Natur und Ruhe im Vordergrund. Südlich von Bathsheba, in den Hügeln, finden Sie die schönen Andromeda Botanical Gardens (mit tropischen Pflanzen aus aller Welt) und naturbelassene Wanderwege wie den Pfad durch den Joe’s River Tropical Rainforest. Nördlich von Bathsheba liegt der Cattlewash Beach, ein weiterer weitläufiger Küstenabschnitt, der zu langen Spaziergängen oder zum Sammeln von Strandgut einlädt und an dem man oft kilometerweit allein ist. Schwimmen ist an der Ostküste wegen starker Strömungen und rauer Brandung generell nicht ratsam, aber erfahrene Surfer und Bodyboarder kommen hier voll auf ihre Kosten.
Die Gegend ist auch für ihre erfrischende Brise (eine willkommene Abkühlung) und ihre Aussichtspunkte bekannt. Eine Fahrt entlang der höher gelegenen Straße (durch Dörfer wie Belleplaine) bietet weite Ausblicke, wo der Atlantik auf das hügelige Landesinnere von Barbados trifft. Die Ostküste vermittelt einen Eindruck des ursprünglichen Barbados: abgeschieden, von rauer Schönheit und geprägt von der Kraft des Ozeans.
Für wen eignet sich die Region am besten: Bathsheba und die Ostküste sind ideal für Naturliebhaber, Surfer und alle, die Ruhe und Inspiration suchen. Wenn Sie zu den Reisenden gehören, die die Schönheit windgepeitschter Landschaften schätzen und lieber mit einem guten Buch in der Hängematte entspannen als im Strandclub zu feiern, werden Sie diese Seite der Insel lieben. Fotografen finden in der eindrucksvollen Landschaft unzählige Motive.
Surfer finden am Soup Bowl natürlich ein Paradies vor (Anfänger sollten sich jedoch aufs Zuschauen beschränken, da die Wellen für Fortgeschrittene und Profis geeignet sind). Die Gegend ist auch für Reisende interessant, die ein paar Tage mehr auf Barbados verbringen und nach einem Aufenthalt an den belebteren Küsten eine ganz andere Seite der Insel kennenlernen möchten. Viele Besucher machen einen Tagesausflug hierher, aber wer ein oder zwei Nächte in Bathsheba bleibt, erlebt den besonderen Sonnenaufgang über dem Atlantik und sternenklare Nächte, die nur vom Zirpen der Pfeiffrösche und dem Rauschen der Wellen untermalt werden.
Die Unterkünfte hier sind seltener und kleiner, was tendenziell eine Gemeinschaft von gleichgesinnten, ruhesuchenden Reisenden anzieht. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie bei einem Banks-Bier in einer örtlichen Rum-Bar mit anderen Gästen ins Gespräch kommen und Reiseerfahrungen austauschen. Ein Hinweis: Das gastronomische Angebot ist begrenzt (einige einfache Cafés und Hotelrestaurants), daher eignet sich die Gegend für diejenigen, denen ein einfacherer Tagesablauf und Selbstversorgung nichts ausmachen oder die bereit sind, für Mahlzeiten eine Fahrt auf sich zu nehmen. Es ist auch eine der wenigen Gegenden auf Barbados, in der ein Auto (oder ein Fahrer) sehr zu empfehlen ist, um alles nach Belieben erkunden zu können.
Das sollten Sie nicht verpassen:

Bild: Andromeda Gardens via Wikimedia Commons
- Surfen am Soup Bowl (oder nur zusehen) – Wer surft, kennt wahrscheinlich schon den Soup Bowl in Bathsheba, der als einer der besten Surfspots der Welt gilt. Hier kann man sich in die kraftvollen rechten Wellentunnel stürzen, die besonders in der Wintersaison von November bis März beeindrucken. Auch wer nicht selbst surft, kann sich am Strand oder auf einem der Hügel einen Platz suchen und das Spektakel beobachten: die Silhouetten der Surfer vor der Gischt, ihre Cutbacks und Sprünge. Bei Ebbe kann man die Felsentümpel bei den riesigen Felsbrocken erkunden und mit etwas Glück kleine Seeanemonen und Fische entdecken, die bis zur nächsten Flut festsitzen. An den Wochenenden sieht man oft einheimische Kinder, die sich furchtlos in die Wellen stürzen, manchmal unter Anleitung von Profisurfern, die hier Urlaub machen. Eine einfache Strandbude versorgt Zuschauer und Surfer mit Getränken und kleinen Snacks. Die Atmosphäre ist typisch für die Ostküste: entspannt und ganz auf das Meer und die Wellen ausgerichtet.
- Andromeda Gardens & Hunte’s Garden – An der regenreicheren Ostküste liegen einige der schönsten Gärten von Barbados. Der Andromeda Botanical Gardens in Bathsheba ist eine gut zwei Hektar große Anlage, die von einer einheimischen Gartenbaukünstlerin geschaffen wurde. Auf den Wegen entdeckt man Hunderte Arten tropischer Pflanzen, von Orchideen und Helikonien bis zu Palmen und einem riesigen Bärtigen Feigenbaum, nach dem Barbados benannt wurde (Los Barbados bedeutet „die Bärtigen“). Es ist ein ruhiger Ort, den man oft fast für sich allein hat, nur in Begleitung von Schmetterlingen und Kolibris. Nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt Hunte’s Garden (in Castle Grant, etwas landeinwärts), ein weiterer besonderer Ort. Anthony Hunte hat hier aus Leidenschaft eine Doline in einen üppigen, mehrstöckigen Garten verwandelt. Während man die mit exotischen Blumen und Skulpturen gefüllten Winkel erkundet, klingt klassische Musik aus versteckten Lautsprechern. Vielleicht lädt Mr. Hunte Sie sogar auf eine Tasse Tee oder einen Rumpunsch auf seine Veranda ein, um über die Pflanzenwelt zu plaudern. Beide Gärten zeugen von der grünen, ursprünglichen Natur der Ostküste.
- Aussichtsreiche Fahrt & Morgan Lewis Mill – Eine Fahrt (oder eine anspruchsvolle Wanderung) den steilen Hügel von Bathsheba hinauf zum Cherry Tree Hill (bereits bei der St. Nicholas Abbey erwähnt) eröffnet eine neue Perspektive. Von diesem beliebten Aussichtspunkt hat man einen weiten Blick über die Ostküste mit ihren Wellen, Hügeln und Dörfern. Weiter geht es zur Morgan Lewis Windmill, der letzten erhaltenen Zuckermühle auf Barbados und einer von nur zwei funktionstüchtigen Zuckermühlen in der Karibik. Sie liegt malerisch auf einer windigen Anhöhe, und an bestimmten Tagen führen Freiwillige vor, wie die Mühle früher Zuckerrohr mahlte. Von dort kann man eine Schleife zurück zur Küste nach Cattlewash fahren und sich mit einem lokalen Gericht stärken: vielleicht mit Pudding & Souse, das samstags an einem Straßenstand verkauft wird (eine Wochenendtradition auf Barbados aus eingelegtem Schweinefleisch und würzigen Süßkartoffeln), oder mit Fischfrikadellen und einem Kokoswasser aus Dina’s Bar in Cattlewash. Der Reiz liegt hier gerade im Fehlen klassischer Sehenswürdigkeiten. Die Freude entsteht auf der Fahrt durch das ländliche Barbados, bei zufälligen Begegnungen und schönen Ausblicken unterwegs.
Schon gewusst? Einer Legende nach erhielt Bathsheba seinen Namen von der biblischen Batseba, der Frau von König David, die in Milch gebadet haben soll, um ihre Haut schön zu halten. Die schäumende weiße Brandung und der mineralhaltige Meeresschaum in Bathsheba wurden mit Batsebas Milchbad verglichen, und so entstand der Name. Viele glauben, dass das Wasser hier eine heilende Wirkung hat. Daher stammt auch die Tradition, aus gesundheitlichen Gründen in den Gezeitenbecken von Bathsheba zu „baden“.
Übrigens: Vor der Küste von Bathsheba fallen die riesigen Felsformationen im Wasser auf. Diese riesigen Felsbrocken waren einst Teil eines alten Korallenriffs. Im Laufe der Jahrtausende wurden sie durch Erosion abgetragen, rollten an die Küste und schufen so die markante Landschaft, die heute ein beliebtes Fotomotiv ist.
Unterkünfte: Die Unterkünfte an der Ostküste sind eher klein und persönlich und reichen von historischen Gasthäusern bis zu naturnahen Hotels. Sie punkten oft mit schöner Aussicht und viel Ruhe. Die freundlichen Gastgeber sorgen für eine familiäre Atmosphäre. Hier sind einige besondere Empfehlungen:

- The Atlantis Historic Inn – Das Atlantis in Bathsheba liegt an einem Hang über dem Meer und ist ein charmantes, geschichtsträchtiges Hotel. Es wurde bereits 1884 als eines der ersten Hotels der Insel eröffnet. Heute verbindet es den Charakter vergangener Zeiten mit modernem Komfort. Im Haupthaus gibt es acht individuell eingerichtete Zimmer mit antiken Details wie Himmelbetten und Holzböden. In einem separaten Cottage befinden sich zudem zwei geräumige Apartments direkt am Meer. Hier schläft man zum Rauschen der Atlantikwellen ein und erwacht auf dem eigenen Balkon mit einem herrlichen Blick auf den Sonnenaufgang. Das Atlantis Restaurant ist auf der ganzen Insel bekannt, besonders für sein sonntägliches Buffet mit Spezialitäten aus Barbados, das Gäste von überall anzieht. Mit seinem schönen Pool, dem freundlichen Personal und der Bucht Soup Bowl in Gehweite ist das Atlantis ideal für Reisende, die ein landestypisches, inhabergeführtes Hotel suchen, das Geschichte und eine schöne Naturkulisse vereint.
- Rest Haven Beach Cottages – Nur wenige Schritte von der Atlantikküste in Bathsheba entfernt liegen einige freundliche Cottages mit ein bis drei Schlafzimmern. Hier schläft man zum Rauschen der Brandung ein und ist morgens in weniger als fünf Minuten an der Bucht Soup Bowl, um die Wellen zu prüfen. Jede Unterkunft ist zur Selbstversorgung ausgelegt und verfügt über eine voll ausgestattete Küche, einen luftigen Wohnbereich, eine Dusche mit Warmwasser, eine Veranda oder Terrasse sowie kostenloses WLAN und Parkplätze – ideal für individuelle Strandtage und Sonnenuntergänge bei einem Rum-Punsch. Perfekt für Individualreisende und Familien, die Surfen, den Sternenhimmel und das ursprüngliche Lebensgefühl der Ostküste dem üblichen Hotelservice vorziehen. Die Fahrt vom internationalen Flughafen Grantley Adams dauert nur etwa 30 Minuten, und doch ist man hier weit ab vom Trubel der Westküste.
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Saint Philip: The Crane – Abgeschiedener Luxus und eindrucksvolle Klippen

Bild: Wikimedia Commons
An der Südostspitze von Barbados liegt die Gemeinde Saint Philip mit ihren imposanten Korallensteinklippen, windigen Kokospalmenhainen und einem der meistfotografierten Strände der Welt, dem Crane Beach. Hoch über dem zartrosa Sand liegt das Crane Resort, das als ältestes durchgehend betriebene Hotel der Karibik gilt. Dieser Ort nahe dem Crane Beach und den umliegenden Klippen ist seit über einem Jahrhundert ein Rückzugsort für Reisende. Der Crane Beach selbst wird oft als einer der schönsten Strände der Welt bezeichnet, bekannt für seinen puderigen, rosa schimmernden Sand (durch zerriebene Korallen) und eine eindrucksvolle Kulisse aus Kokospalmen und Kalksteinfelsen. Die Wellen des Atlantiks sind hier sanfter als an der Ostküste, aber lebhafter als im Westen, weshalb sich der Strand gut zum Body-Surfen oder Boogie-Boarding eignet. Ein in die Felswand eingelassener Aufzug oder eine lange Treppe bringt Besucher von der Klippe hinunter zum Strand.
Auf den Klippen liegt das Crane Resort, eine weitläufige Anlage, die historischen Charme mit modernem Luxus verbindet. Im Grunde ist es ein eigenes kleines Dorf mit mehreren Pools (darunter Infinity-Pools direkt am Klippenrand), Gärten, Restaurants und sogar Geschäften, allesamt im eleganten karibischen Kolonialstil gestaltet. In der Umgebung des Crane gibt es keine Städte oder ein Nachtleben, sondern nur eine raue Küste, an der einige vornehme Strandhäuser und hier und da eine landestypische Rum-Bar an den kleinen Straßen zu finden sind. Wer sich etwas weiter wagt, kann weitere sehenswerte Orte entdecken: zum Beispiel die Bottom Bay, eine von Palmen gesäumte Bucht, die sich für Picknicks und als Fotomotiv eignet (zum Schwimmen ist die See hier jedoch zu rau), oder den Foul Bay Beach, einen langen, naturbelassenen Strand, der meist menschenleer ist. St. Philip ist auch historisch interessant: Nicht weit entfernt liegen die Ruinen von Sam Lord’s Castle (einst das prächtige Anwesen eines berüchtigten Piraten, das derzeit in ein neues Resort umgebaut wird), und im Landesinneren kann man das sorgfältig restaurierte Sunbury Plantation House besichtigen, um einen Eindruck vom Plantagenleben des 17. Jahrhunderts zu bekommen. Insgesamt laden St. Philip und die Gegend um das Crane dazu ein, einen Gang herunterzuschalten, die Natur zu genießen und die Abgeschiedenheit eines luxuriösen Rückzugsortes fernab der belebten Hotelzentren zu erleben.
Für wen eignet sich die Gegend am besten: Die Gegend um das Crane in St. Philip ist ideal für Reisende, die Abgeschiedenheit, Romantik und eindrucksvolle Landschaften suchen. Wenn für Sie der perfekte Urlaub bedeutet, in einem luxuriösen Resort zu wohnen, das für sich allein steht und alles Nötige bietet, und einen erstklassigen Strand direkt vor der Tür zu haben (ohne viel Trubel drumherum), dann sind Sie im Crane genau richtig. Besonders beliebt ist es bei Paaren auf Hochzeitsreise oder solchen, die einen Jahrestag feiern. Die stete Brise und die weiten Flächen machen die Gegend auch zu einem angenehmen Ort für alle, die den Trubel und die dichte Bebauung anderer Küstenabschnitte nicht mögen. Gleichzeitig fühlen sich hier aber auch Familien wohl, die einen ruhigeren Urlaub verbringen möchten (das Crane Resort zum Beispiel bietet große Suiten mit Küchen sowie einen Kinderclub, was auch längere Aufenthalte angenehm macht).
Die Gegend ist auch ein guter Ausgangspunkt, wenn man mit einem Mietwagen unterwegs ist und von hier aus die Sehenswürdigkeiten im Süden und Osten der Insel erkunden möchte. Auch wer sich für Geschichte und die lokale Kultur interessiert, kommt hier auf seine Kosten: Von den Legenden um Sam Lord’s Castle bis hin zum Dorf Six Roads (ein lokales Zentrum in St. Philip mit einfachen Restaurants und Märkten) gibt es Gelegenheiten, Barbados auch abseits der typischen Postkartenstrände kennenzulernen. Man sollte jedoch bedenken, dass es in dieser Ecke der Insel praktisch kein Nachtleben gibt (abgesehen von einer Bar im Resort). Die Gegend eignet sich also für diejenigen, die mit ruhigen Abenden unter dem Sternenhimmel zufrieden sind, vielleicht bei einem Glas Wein auf dem Balkon und dem Zirpen der Grillen.
Besonders sehenswert:

Bild: Sam Lord’s Castle by Andrea_44 via flickr
- Crane Beach mit seiner Steilküste – Der Crane Beach zählt zu den schönsten Stränden der Karibik. Ganz gleich, ob Sie im Hotel The Crane wohnen oder nur einen Tagesausflug machen: Die Aussicht von der Poolterrasse des historischen Hotels auf den Klippen sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der Blick auf den türkisblauen Atlantik und die Wellen, die in die Bucht unterhalb rollen, ist einmalig. Anschließend geht es hinunter zum Strand selbst; für Tagesgäste gibt es einen öffentlichen Zugang am östlichen Ende. Hier kann man Liegestühle und Sonnenschirme mieten oder einfach sein Handtuch im weichen Sand ausbreiten. Mittags stärkt man sich an der Strandbar mit einem Wrap mit fliegendem Fisch oder einem Burger. Frühaufsteher sollten sich den Sonnenaufgang nicht entgehen lassen: Wenn die Sonne über dem Horizont aufgeht, taucht sie den rosafarbenen Sand in ein goldenes Licht.
- Sam Lord’s Castle – Das prächtige Anwesen im georgianischen Stil, das zurzeit zu einem Wyndham Resort umgebaut wird, ist von Piratenlegenden umwoben. An den Toren zur Long Bay kann man sich gut vorstellen, wie der Freibeuter aus dem 19. Jahrhundert hier einst Laternen in die Palmen gehängt haben soll, um Schiffe auf die Riffe zu locken und ihre Fracht zu rauben. Sollte der Resortbereich bereits geöffnet sein, lohnt sich ein kurzer Besuch oder ein Drink an der Bar. Südlich davon liegt die Bottom Bay: Man parkt oben auf der Klippe und steigt die Treppe hinunter zu einer halbmondförmigen Bucht, die von Palmen und Felswänden gesäumt ist. Sie ist ein schönes Fotomotiv und ideal für ein Picknick, zum Baden ist sie wegen der starken Strömung aber nicht geeignet.
- Foursquare Rum Distillery und Heritage Park – Auf einer ehemaligen Zuckerplantage im Landesinneren von St. Philip verbindet die Foursquare Rum Distillery modernes Handwerk mit der Geschichte der Insel. Ein ausgeschilderter Rundweg führt vorbei an kupfernen Brennblasen und einem kleinen Museum. Anschließend kann man die preisgekrönten Rumsorten von Doorly’s und Foursquare kostenlos probieren. Im angrenzenden Heritage Park sind historische Maschinen aus der Zuckerproduktion ausgestellt. Außerdem gibt es dort ein Café und einen Spielplatz – ein schönes Ausflugsziel für den Nachmittag. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Abstecher zur St. Philip Parish Church aus dem Jahr 1836. Mit ihrem stillen Friedhof und den gelegentlichen Sonntagsveranstaltungen vermittelt sie einen Eindruck von der Vergangenheit und Gegenwart von Barbados.
Schon gewusst? Die Südostküste von St. Philip ist reich an Legenden. So soll der Wildwest-Showman „Buffalo Bill“ Cody seinen Aufenthalt auf der Insel einst mit einer goldenen Taschenuhr bezahlt haben. Und in mondlosen Nächten, so heißt es, flackert an den verfallenen Mauern des nahegelegenen Sam Lord’s Castle der Schein der Laterne seines geisterhaften Erbauers, des Piraten Sam Lord. Ein Beweis dafür, dass dieser ruhige Küstenstreifen seit jeher Stoff für große Geschichten bot.
Unterkünfte: In diesem abgeschiedenen Teil von Barbados ist die Auswahl an Unterkünften klein, aber fein. Der Schwerpunkt liegt auf hochwertigen Angeboten und Ruhe. Es gibt hier vor allem Resorts und Villen, die sich durch ihre schöne Aussicht und eine private Atmosphäre auszeichnen. Unsere Empfehlungen:

- The Crane Resort – In diesem geschichtsträchtigen 5-Sterne-Haus trifft der Charme des 19. Jahrhunderts auf modernen Komfort: Ein gläserner Aufzug bringt Sie direkt zum Crane Beach, während terrassenförmig angelegte Pools mit einem Infinity-Becken direkt an der Klippe den Blick auf den Atlantik freigeben. Die Suiten sind von Haus aus geräumig (mit Kochnische und Whirlpool) und reichen bis hin zu Residenzen mit voll ausgestatteter Küche, privatem Pool und weitem Meerblick, was das Hotel zu einem idealen familienfreundlichen Hotel auf Barbados macht. Mit fünf Restaurants, einem Spa in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert und einer eigenen Ladenpassage wirkt das Resort wie eine kleine Welt für sich, die Paare wie Familien gleichermaßen stilvoll und herzlich empfängt.
- Hilton Grand Vacations Club The Crane Barbados – Dieser Timeshare-Bereich innerhalb des The Crane bietet helle Ein- bis Drei-Zimmer-Suiten mit voll ausgestatteter Küche und einer frischen, modernen Einrichtung. Gäste genießen auch hier den rosafarbenen Sandstrand, die Pools, Restaurants und den Fitnessbereich des Hauptresorts, profitieren aber zusätzlich von den Standards (und Punkten) der Marke Hilton. Man wohnt hier fast wie in einer Privatresidenz (Concierge und Zimmerservice inklusive) und kann sich für ein oder zwei Wochen einrichten – in dem Wissen, dass Qualität und Komfort garantiert sind.
- Wyndham Grand Barbados Sam Lords Castle All Inclusive Resort – An den windumtosten Klippen von St. Philip gelegen, wurde dieses All-inclusive-Hotel mit 422 Zimmern 2023 rund um die geschichtsträchtigen Ruinen von Sam Lord’s Castle aus dem 19. Jahrhundert eröffnet. Sechs lagunenartige Pools, ein Spa mit sieben Behandlungsräumen, Tennis- und Pickleball-Plätze, ein Kinderclub und die Rum-Bar „Burnt Cask“ bieten alles, was man von einem großen Resort erwartet. Die ruhigen, modern eingerichteten Zimmer verfügen alle über einen Balkon oder eine Terrasse, die den Wohnraum nach draußen erweitern. Der internationale Flughafen Grantley Adams ist nur 15 Minuten entfernt. So ist dieses geschichtsträchtige Haus einfach zu erreichen, egal ob Sie Ihren Urlaub nur im Hotel verbringen oder mit einem Mietwagen die Gegend erkunden.
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Barbados ist unglaublich facettenreich, denn jede Küste und jede Stadt hat ihren ganz eigenen Charakter. Ob Sie sich für das historische Treiben in Bridgetown, die belebten Strände der Südküste, die vornehme Ruhe der Westküste, das ursprüngliche Speightstown, die raue Schönheit von Bathsheba oder den abgeschiedenen Luxus von The Crane entscheiden – überall erwarten Sie die herzliche Gastfreundschaft der Bajans und die beeindruckende Naturkulisse der Insel. Jede Gegend verspricht andere Erlebnisse: Cocktails bei Sonnenuntergang an der Westküste, Calypso-Nächte im „The Gap“, Entdeckungstouren zu alten Zuckermühlen im Landesinneren oder entspannte Stunden in der Hängematte über der tosenden Atlantikküste.
Bei dieser Vielfalt ist die Wahl des richtigen Ortes auf Barbados schon Teil des Reiseerlebnisses. Plattformen wie Travelmyth vereinfachen die Suche, indem sie Ihre Wünsche mit passenden Unterkünften aus 60 Kategorien abgleichen – ganz gleich, ob Sie Hotels direkt am Strand, All-inclusive-Resorts für Familien, gemütliche Pensionen oder Häuser für einen Yoga- oder Surfurlaub suchen. Mit intelligenten Filtern wie „Historisches Hotel“, „Nur für Erwachsene“ oder „Infinity-Pool“ finden Sie die perfekte Unterkunft, die all Ihren Wünschen entspricht. Für welche Unterkunft auf Barbados Sie sich auch entscheiden, der Rhythmus und die Schönheit der Insel werden Sie schnell in ihren Bann ziehen. Lassen Sie sich von unseren intelligenten Filtern zu einem Aufenthalt führen, der Ihre Barbados-Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis macht!
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